Meyra 48 Kraftfahrzeug ganz selten Motorwagen Dreirad Schwiegermuttersitz BJ1964
Kaufpreis: Є 267,00 Angebot machen
Artikelmerkmale
Gebraucht: Artikel wurde bereits benutzt. Weitere Einzelheiten, z. B. genaue Beschreibung etwaiger Fehler oder Mängel im Angebot des Verkäufers. | Marke: | Wilhelm Meyer Krankenfahrzeug | |
Kraftstoff: | Benzin | Modell: | Meyra |
Getriebe: | Automatik | Datum der Erstzulassung: | 01.06.1964 |
Herstellungsland und -region: | Deutschland | Kilometerstand: | 2852 |
Typ: | 48 |
Meyra 48 gebraucht günstig kaufen
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Fahrzeugbeschreibung
Hallo und Guten Tag ........
.......wenn sie einen Meyra 48 finden steht er entweder in einem Museum oder bei einem Sammler in der Garage .
Laut Recherche dürfte es diesen Motorwagen keine 7 mal in Deutschland mehr geben.
Dieser Meyra 48 wurde Ende der 90ziger aufwendig restauriert uns ist seit dieser Zeit in unserem Besitz und voll Funktionstüchtig.
Hersteller Meyra Wilhelm Meyer Kraftfahrzeuge
Modell 48
Baujahr 1964
Aufbau three-wheeler
Anzahl der Sitzplätze 2
Lage des Motors in der Mitte
Antriebsräder hinten
Kraftstoff Benzin
Anzahl der Zylinder reihen 1
Kühlung Luft
Hubraum 198 cm³
Lage der Nockenwelle
Zweitakt Gemischaufbereitung
Leistung [ kW / PS ] 7.4 / 10.0
Höchstgeschwindigkeit 70km/h
Getriebe M4
ÜBER MEYRA 48........
.......So hatte alles begonnen: Die britischen Militärs unterbanden zunächst Wilhelm Meyers Expansionsbestrebungen, der Ausbau seiner Maschinenhalle wurde immer wieder gestört. Drehbänke und Fräsmaschinen sollte Wilhelm Meyer abgeben, doch seine Kontakte zum VdK (Verband der Kriegsversehrten), die über die Rollstuhlproduktion zustande gekommen waren, ermöglichten es dem Unternehmer, seine Maschinen zu behalten. Er durfte weiterbauen! In den Köpfen von Wilhelm Meyer und seinem Konstrukteur Ernst Hoberg war der Gedanke geboren, einen Krankenfahrstuhl mit Motor zu bauen, eine Mischung zwischen einem Rollstuhl herkömmlicher Prägung und einem Automobil. Erste Versuche startete man 1947. Ein gebrauchter „Hanomag-Kommißbrot", der aus dem Jahre 1929 stammte, wurde aufgekauft. Konstrukteur Hoberg stattete den gebrauchten Wagen mit einem einzelnen Vorderrad aus. Doch bei ersten Versuchsfahrten hatte Wilhelm Meyer mit dem dreirädrigen Fahrzeug einen Unfall. Folgen waren ein Totalschaden an dem Vehikel und die Erkenntnis, dass ein Heckmotor nicht die richtige Motorisierung darstellte. Aus der „Schmiede" Meyer-Hoberg kam anschließend ein dreirädriges Fahrzeug, welches über einen 200- Kubikzentimeter-Motor verfügte - vom Aussehen mutete es von vorn wie ein Motorrad an, von hinten aber hatte es die Züge eines Automobils. Die Lenkung erfolgte indirekt über einen Motorradlenker die drei Pferdestärken des Fahrzeugs wurden via Kette an die Hinterräder „transportiert". Die Konsumgütermesse, in Frankfurt 1948 ausgerichtet, wurde zum Ort der Präsentation, wobei man auf eine erstaunliche Resonanz stolz sein konnte - man hatte Aufsehen erregt. Der sogenannte „Meyra 48" wurde von vielen Schwerkriegsbeschädigten geordert. Das Fahrzeug ermöglichte ihnen nach den schweren Kriegsjahren mit vielen persönlichen und gesundheitlichen Schicksalsschlägen ein unabhängigeres Leben. Im August 1948 begann die Serienfertigung, dazu war eine größere Halle errichtet worden. In Fünfergruppen wurden die aufgebockten Chassis komplettiert, man kam an Spitzentagen auf eine Tagesproduktion von immer- hin sieben Exemplaren. Die Kriegsversehrten waren der Hauptkundenkreis, alle hatten einen Anspruch auf einen Rollstuhl. Wer aber Meyers dreirädrigen Krankenfahrstuhl ordern wollte, der musste aus dem eigenen Portemonnaie stattliche 1.000 Mark hinzugeben. Bei schlechtem Wetter war der offene Wagen aber nicht zu nutzen. Deshalb forderten viele Briefschreiber den Firmeninhaber auf, ein Verdeck zu entwickeln. Man wollte eben auch bei Schmuddelwetter die Mobilität gewährleistet haben. Im Herbst 1948 wurden die ersten Fahrzeuge mit Stoffverdeck gebaut, missfielen aber Wilhelm Meyer. Er fühlte sich von ihrer Optik an Kinderwagen erinnert. Das war das Ende der Serienproduktion des „48" mit Verdeck. Im Sommer 1949 erreichte Wilhelm Meyer ein Ruf aus dem fernen Indonesien. Ein Händler bat ihn, Rikschas für ihn zu fertigen. Gesagt, getan: Ernst Hoberg machte sich ans Werk. Vollverkleidet, mit einem Motor auf dem Einzelrad vorn und einer Frontscheibe aus Zelluloid - so sah sie aus die Rikscha aus heimischer Fabrikhalle. Der Fahrer saß vorn, die Passagiere dahinter. Der Clou: Eine Frontscheibe aus Zelluloid! 30 Fahrzeuge waren ausgeliefert, da begannen die Reklamationen. „Der Schweiß des vorn sitzenden Kulis weht in die Gesichter der Fahrgäste im Fond des Fahrzeuges", so lautete der Tenor der Beschwerden.
.......wenn sie einen Meyra 48 finden steht er entweder in einem Museum oder bei einem Sammler in der Garage .
Laut Recherche dürfte es diesen Motorwagen keine 7 mal in Deutschland mehr geben.
Dieser Meyra 48 wurde Ende der 90ziger aufwendig restauriert uns ist seit dieser Zeit in unserem Besitz und voll Funktionstüchtig.
Hersteller Meyra Wilhelm Meyer Kraftfahrzeuge
Modell 48
Baujahr 1964
Aufbau three-wheeler
Anzahl der Sitzplätze 2
Lage des Motors in der Mitte
Antriebsräder hinten
Kraftstoff Benzin
Anzahl der Zylinder reihen 1
Kühlung Luft
Hubraum 198 cm³
Lage der Nockenwelle
Zweitakt Gemischaufbereitung
Leistung [ kW / PS ] 7.4 / 10.0
Höchstgeschwindigkeit 70km/h
Getriebe M4
ÜBER MEYRA 48........
.......So hatte alles begonnen: Die britischen Militärs unterbanden zunächst Wilhelm Meyers Expansionsbestrebungen, der Ausbau seiner Maschinenhalle wurde immer wieder gestört. Drehbänke und Fräsmaschinen sollte Wilhelm Meyer abgeben, doch seine Kontakte zum VdK (Verband der Kriegsversehrten), die über die Rollstuhlproduktion zustande gekommen waren, ermöglichten es dem Unternehmer, seine Maschinen zu behalten. Er durfte weiterbauen! In den Köpfen von Wilhelm Meyer und seinem Konstrukteur Ernst Hoberg war der Gedanke geboren, einen Krankenfahrstuhl mit Motor zu bauen, eine Mischung zwischen einem Rollstuhl herkömmlicher Prägung und einem Automobil. Erste Versuche startete man 1947. Ein gebrauchter „Hanomag-Kommißbrot", der aus dem Jahre 1929 stammte, wurde aufgekauft. Konstrukteur Hoberg stattete den gebrauchten Wagen mit einem einzelnen Vorderrad aus. Doch bei ersten Versuchsfahrten hatte Wilhelm Meyer mit dem dreirädrigen Fahrzeug einen Unfall. Folgen waren ein Totalschaden an dem Vehikel und die Erkenntnis, dass ein Heckmotor nicht die richtige Motorisierung darstellte. Aus der „Schmiede" Meyer-Hoberg kam anschließend ein dreirädriges Fahrzeug, welches über einen 200- Kubikzentimeter-Motor verfügte - vom Aussehen mutete es von vorn wie ein Motorrad an, von hinten aber hatte es die Züge eines Automobils. Die Lenkung erfolgte indirekt über einen Motorradlenker die drei Pferdestärken des Fahrzeugs wurden via Kette an die Hinterräder „transportiert". Die Konsumgütermesse, in Frankfurt 1948 ausgerichtet, wurde zum Ort der Präsentation, wobei man auf eine erstaunliche Resonanz stolz sein konnte - man hatte Aufsehen erregt. Der sogenannte „Meyra 48" wurde von vielen Schwerkriegsbeschädigten geordert. Das Fahrzeug ermöglichte ihnen nach den schweren Kriegsjahren mit vielen persönlichen und gesundheitlichen Schicksalsschlägen ein unabhängigeres Leben. Im August 1948 begann die Serienfertigung, dazu war eine größere Halle errichtet worden. In Fünfergruppen wurden die aufgebockten Chassis komplettiert, man kam an Spitzentagen auf eine Tagesproduktion von immer- hin sieben Exemplaren. Die Kriegsversehrten waren der Hauptkundenkreis, alle hatten einen Anspruch auf einen Rollstuhl. Wer aber Meyers dreirädrigen Krankenfahrstuhl ordern wollte, der musste aus dem eigenen Portemonnaie stattliche 1.000 Mark hinzugeben. Bei schlechtem Wetter war der offene Wagen aber nicht zu nutzen. Deshalb forderten viele Briefschreiber den Firmeninhaber auf, ein Verdeck zu entwickeln. Man wollte eben auch bei Schmuddelwetter die Mobilität gewährleistet haben. Im Herbst 1948 wurden die ersten Fahrzeuge mit Stoffverdeck gebaut, missfielen aber Wilhelm Meyer. Er fühlte sich von ihrer Optik an Kinderwagen erinnert. Das war das Ende der Serienproduktion des „48" mit Verdeck. Im Sommer 1949 erreichte Wilhelm Meyer ein Ruf aus dem fernen Indonesien. Ein Händler bat ihn, Rikschas für ihn zu fertigen. Gesagt, getan: Ernst Hoberg machte sich ans Werk. Vollverkleidet, mit einem Motor auf dem Einzelrad vorn und einer Frontscheibe aus Zelluloid - so sah sie aus die Rikscha aus heimischer Fabrikhalle. Der Fahrer saß vorn, die Passagiere dahinter. Der Clou: Eine Frontscheibe aus Zelluloid! 30 Fahrzeuge waren ausgeliefert, da begannen die Reklamationen. „Der Schweiß des vorn sitzenden Kulis weht in die Gesichter der Fahrgäste im Fond des Fahrzeuges", so lautete der Tenor der Beschwerden.