Lotus Elite. Vorsicht! Große Gefühle “37 Jahre alt, Gebrauchsspuren besonders an der
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Artikelmerkmale
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“37 Jahre alt, Gebrauchsspuren besonders an der Karosserie, technisch gesund, getüvt und zugelassen. DOHC-Vierzylinder, 2 Dell.Orto-Doppelvergaser. Rechtslenker. Eher Cruiser als Renner” |
Marke: | Lotus | HU: | 08.2015 |
Modell: | Elite | Kraftstoff: | Benzin |
Datum der Erstzulassung: | 20.06.1977 | Getriebe: | Automatik |
Kilometerstand: | unbekannt | Komfortausstattung: | Elektrische Fensterheber |
Leistung: | 118 kW | Außenausstattung: | Leichtmetallfelgen |
Lotus Elite. gebraucht günstig kaufen
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Fahrzeugbeschreibung
Vorsicht! Große Gefühle Dies ist ein Lotus Elite, Typ 75. Die wichtigsten Dinge zuerst: 1. die Fotos schmeicheln dem Auto. 2. die Fotos werden dem Auto nicht gerecht. Kein bisschen, nicht annähernd. 3. es ist ein Automatik-Auto. 4. die Automatik ist genau richtig dafür. 5. das Auto kann dich glücklich machen. 6. es kann dir den Schlaf rauben. 7. ja, es ist ein Lotus. 8. nein, es ist kein Lotus wie andere Lotusse.
Noch dabei? Bravo! Danke. Kurz zur Historie, die muss man kennen, um das Auto zu verstehen. Dieser Lotus, Typ 75, genannt Elite, sollte 1974 ein neues Zeitalter für Lotus einleiten: nicht karg und hart, dafür mehr Platz, mehr Komfort. Weg mit dem Bastel-Image! Lotus war immerhin mehrfacher Formel-1-Weltmeister. Also verfügte Colin Chapman die Einstellung aller vorigen Baureihen, ließ ein völlig neues Werk bauen und einen völlig neuen Motor entwickeln. Nein, der ist nicht vom Vauxhall abgeleitet, und ja, er hat Jensen ruiniert. Trotzdem ist es ein klasse Motor, zwei Liter, 16V, zwei Doppelvergaser, 160 PS ohne alle Trickserei. Der Sound ist ungefähr wie die klassischen Alfa-dohc: mockert knötrig bis 1500/min, wacht dann auf und bricht ab 4000 in herzerwärmendsten Gesang aus. Oh ja. Das Auto steht auf dem bewährten Zentralrohr-Fahrwerk (so ziemlich das einzige, was der Typ 75 von den Vorgängern hat). Die Karosserie besteht aus zwei GFK-Schalen mit Überrollbügeln. Die geniale Form kommt ursprünglich aus der Marcos-Ecke und wurde von Oliver Winterbottom vollendet. Das Interieur ist von Giorgio Giugiaro und so ziemlich das schönste, das ich kenne. Hat übrigens Platz für vier Erwachsene. Der Typ 75 ist größer und massiger als alles, was vorher von Lotus kam (und als das meiste spätere). Das liegt daran, dass er kein straßentauglicher Rennwagen ist wie die Vorgänger, sondern ein Langstrecken-GT. Die Straßenlage ist klasse, aber sanfter abgestimmt. Er geht prima um die Kurven, aber ein beherzter Elan-Fahrer hängt ihn ab. Dafür steigt man nach 400 km Autobahn entspannt und fröhlich aus (was beim Elan nicht vorkommt). Der Elite gleitet gemütlich bei Tacho 130 durchs Land und will dafür so etwa achteinhalb Liter. Genau darum passt die Automatik prima. Wenn es einen entspannten Lotus gibt: hier steht er. Andererseits – vielleicht gibt’s sowas gar nicht. Es ist halt immer was zu tun dran. Dies ist kein genügsames Auto! Er braucht halt Zuwendung, weil er eben ein Lotus ist und nicht zuverlässig sein soll, sondern schnell und elegant. Und das ist er. Auf dem Oldtimertreffen steht kein anderer, auf dem Supermarktparkplatz grad gar nicht.Wichtig: Das Auto ist aufwühlend. Wer emotionalen Schongang will: bitte nicht. Ich hab selten so viel Spaß gehabt mit einem Auto. Aber auch selten soviel schlaflose Nächte (wobei: die Ursachen dafür hab ich jetzt behoben). Und wer nicht angesprochen werden will, wenn er aus seinem Auto aussteigt: auch woanders gucken. (Und nicht jeder Kommentar ist "boah wie toll".)Auch wichtig: Er trägt die Spuren der Jahre (wie wir alle). Das Auto ist nicht perfekt! Wer keine Schmarren, Macken und angeranzte Oberflächen will, ist hier falsch. Oder er bekommt was aufzuarbeiten, kann ja auch eine schöne Aufgabe sein. Manches hab ich nach Gusto verändert, der gammlige Teppich im vorderen Fußraum z.B. ist durch Bretterboden ersetzt. Mir gefällts, aber wem der Teppich lieber ist, kann natürlich wieder einen reinlegen. Das Auto ist zugelassen und getüvt bis nächsten August (und sollte dann ohne Probleme wieder durch kommen), das heißt: meines Wissens technisch gesund. Ich hab viel dran machen lassen (Vergasereinstellung, Unterdruckanlage, Zahnriemen, Bremsen, außerdem Kleinigkeiten ohne Ende). Zwei umfassende Werkstatthandbücher sind dabei, ein öliges für die Werkstatt, ein blitzblankes zum Nachschlagen. Die Teileversorgung ist prima, es gibt 2-3 Spezialisten in England, die liefern gute Preise und gute Qualität. Lieferzeit gewöhnlich 3-5 Tage. Fragen und Gebote jederzeit.
Noch dabei? Bravo! Danke. Kurz zur Historie, die muss man kennen, um das Auto zu verstehen. Dieser Lotus, Typ 75, genannt Elite, sollte 1974 ein neues Zeitalter für Lotus einleiten: nicht karg und hart, dafür mehr Platz, mehr Komfort. Weg mit dem Bastel-Image! Lotus war immerhin mehrfacher Formel-1-Weltmeister. Also verfügte Colin Chapman die Einstellung aller vorigen Baureihen, ließ ein völlig neues Werk bauen und einen völlig neuen Motor entwickeln. Nein, der ist nicht vom Vauxhall abgeleitet, und ja, er hat Jensen ruiniert. Trotzdem ist es ein klasse Motor, zwei Liter, 16V, zwei Doppelvergaser, 160 PS ohne alle Trickserei. Der Sound ist ungefähr wie die klassischen Alfa-dohc: mockert knötrig bis 1500/min, wacht dann auf und bricht ab 4000 in herzerwärmendsten Gesang aus. Oh ja. Das Auto steht auf dem bewährten Zentralrohr-Fahrwerk (so ziemlich das einzige, was der Typ 75 von den Vorgängern hat). Die Karosserie besteht aus zwei GFK-Schalen mit Überrollbügeln. Die geniale Form kommt ursprünglich aus der Marcos-Ecke und wurde von Oliver Winterbottom vollendet. Das Interieur ist von Giorgio Giugiaro und so ziemlich das schönste, das ich kenne. Hat übrigens Platz für vier Erwachsene. Der Typ 75 ist größer und massiger als alles, was vorher von Lotus kam (und als das meiste spätere). Das liegt daran, dass er kein straßentauglicher Rennwagen ist wie die Vorgänger, sondern ein Langstrecken-GT. Die Straßenlage ist klasse, aber sanfter abgestimmt. Er geht prima um die Kurven, aber ein beherzter Elan-Fahrer hängt ihn ab. Dafür steigt man nach 400 km Autobahn entspannt und fröhlich aus (was beim Elan nicht vorkommt). Der Elite gleitet gemütlich bei Tacho 130 durchs Land und will dafür so etwa achteinhalb Liter. Genau darum passt die Automatik prima. Wenn es einen entspannten Lotus gibt: hier steht er. Andererseits – vielleicht gibt’s sowas gar nicht. Es ist halt immer was zu tun dran. Dies ist kein genügsames Auto! Er braucht halt Zuwendung, weil er eben ein Lotus ist und nicht zuverlässig sein soll, sondern schnell und elegant. Und das ist er. Auf dem Oldtimertreffen steht kein anderer, auf dem Supermarktparkplatz grad gar nicht.Wichtig: Das Auto ist aufwühlend. Wer emotionalen Schongang will: bitte nicht. Ich hab selten so viel Spaß gehabt mit einem Auto. Aber auch selten soviel schlaflose Nächte (wobei: die Ursachen dafür hab ich jetzt behoben). Und wer nicht angesprochen werden will, wenn er aus seinem Auto aussteigt: auch woanders gucken. (Und nicht jeder Kommentar ist "boah wie toll".)Auch wichtig: Er trägt die Spuren der Jahre (wie wir alle). Das Auto ist nicht perfekt! Wer keine Schmarren, Macken und angeranzte Oberflächen will, ist hier falsch. Oder er bekommt was aufzuarbeiten, kann ja auch eine schöne Aufgabe sein. Manches hab ich nach Gusto verändert, der gammlige Teppich im vorderen Fußraum z.B. ist durch Bretterboden ersetzt. Mir gefällts, aber wem der Teppich lieber ist, kann natürlich wieder einen reinlegen. Das Auto ist zugelassen und getüvt bis nächsten August (und sollte dann ohne Probleme wieder durch kommen), das heißt: meines Wissens technisch gesund. Ich hab viel dran machen lassen (Vergasereinstellung, Unterdruckanlage, Zahnriemen, Bremsen, außerdem Kleinigkeiten ohne Ende). Zwei umfassende Werkstatthandbücher sind dabei, ein öliges für die Werkstatt, ein blitzblankes zum Nachschlagen. Die Teileversorgung ist prima, es gibt 2-3 Spezialisten in England, die liefern gute Preise und gute Qualität. Lieferzeit gewöhnlich 3-5 Tage. Fragen und Gebote jederzeit.